Sensible, hochsensible- und hypersensible Menschen sind Menschen, die extrem feinfühlig und empfindsam sind. Das hat jedoch nichts mit empfindlich zu tun. Alle diese Menschen haben aufgrund bestimmter Dispositionen ihres Nervensystems eine erhöhte Empfänglichkeit für Reize die alle Sinne betreffen. Diese erhöhte Aufnahmefähigkeit führt dazu, dass hochsensible Menschen mehr Informationen aufnehmen als ihre nicht hochsensiblen Mitmenschen, so dass Dinge registriert werden, die Anderen entgehen.
Hochsensible Menschen nehmen subtile Veränderungen in ihrer Umgebung um ein Vielfaches stärker wahr.
Eine weitere Steigerung dazu ist der sog. Empath. So werden Menschen bezeichnet, welche Befindlichkeiten, Regungen und die Emotionen anderen Menschen als körperliche und/oder seelische Empfindung wahrnehmen.
In unserer heutigen Zeit kann sich eine hohe Sensibilität aber auch sehr ungünstig auf das Leben dieser Menschen auswirken. In erster Linie dann, wenn es zu einer Überflutung sprich Sinnesüberreizung kommt, was oft schon bei Kindern der Fall ist. Was normale Menschen nicht stört – z.B. laute Musik, kann für hochsensible Menschen stark stimulierend und somit sehr stressig sein – hoher Energieverlust ist oftmals die Folge. Nicht selten folgt dann die Diagnose ADS/ADHS, welche in diesem Fall vollkommen unberechtigt ist.
Ca. 2/3 aller hochsensiblen Menschen wurde diese Fähigkeit vererbt und zeigte sich schon im Babyalter.
Bei hingegen 1/3 aller hochsensibler Menschen kann sich die hohe Sensibilität aber auch im Verlauf des späteren Lebens, z.B. durch bestimmte Erfahrungen ausgeprägt haben.
Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass nur bei ca. 3-5 % der Gesamtmenschheit eine Hochsensibilität* und bei gerade mal 1,5 % der Gesamtmenschheit eine Hypersensibilität* vorliegt. Nur etwa 0,9 % der Menschen sind echte Empathen.
Allgemein, wird Sensibilität oft mit Schwäche gleichgesetzt.
Die meisten hochsensiblen Menschen haben bereits in ihrer Kindheit die ersten Erfahrungen mit Ablehnung (z.B. du Mimose, Sensibelchen, Heulsuse usw.) gemacht. Als Erwachsener denkt man oft (manche sogar ein ganzes Leben lang), dass mit einem „ETWAS“ nicht stimme. Auch Beziehungsfähigkeit und Belastbarkeit unterscheidet sich ganz deutlich vom Durchschnittsmensch.
Hochsensibel zu sein ist kein Charakterfehler sondern vielmehr eine wundervolle Eigenschaft…
Ein besonders empfängliches und feines Nervensystem zu haben, ist absolut keine Schande. Es ist nicht krank oder gar psychisch gestört. Es ist einfach nur anders – nicht besonders!
Hochsensibel zu sein kann – richtig eingesetzt – ein enormer Gewinn sein, welcher das gesamte Leben (Beruf, Familie usw.) positiv prägt. Die Fähigkeit, schon feinste Veränderungen wahrnehmen zu können, Stimmungen und Situationen zu erfassen, ist in vielen Lebensbereichen und Berufen enorm wichtig, denn sie bildet die Basis für Intuition, Kreativität und ist unabdingbar für eine einfühlsame Kommunikation – aus (m)einem Leben nicht mehr wegzudenken.
Falls Sie bei sich eine Hochsensibilität vermuten, sprechen Sie mich einfach an. Mit einem entsprechenden Test helfe ich Ihnen Klarheit zu finden und begleite Sie sanft und einfühlsam auf Ihrem neuen Weg…
Mit der eigenen Sensibilität umzugehen ist – wenn man auf sich alleine gestellt ist – sicher nicht ganz einfach – mit ein wenig therapeutischer Unterstützung jedoch kinderleicht und erfolgreich umzusetzen.
Im Rahmen einer kostenpflichtigen Erstberatung*/Therapie bieten wir einen HSP Test für Erwachsene und Kinder.
Zeitnahe Termine ohne große Wartezeiten